Versorgung im ländlichen Raum sichern!

Seit Jahren stellt sich die Sicherstellung der gesundheitlichen Versorgung im ländlichen Raum als ein zentrales Problem der Gesundheitspolitik in Deutschland heraus. Die gesundheitliche Versorgungssituation der Landbevölkerung, insbesondere die hausärztliche Versorgung, aber auch die Sicherstellung pflegerischer Leistungen, ist in den letzten Jahren immer wieder in den Fokus politischer Betrachtungen gerückt. Durch demografische Entwicklungen steigt die Nachfrage nach Gesundheits- und Pflegeleistungen in den nächsten Jahren stark an. Dem gegenüber steht jedoch ein kleiner werdendes Potenzial an professionellen Arbeitskräften, die die erforderlichen gesundheitlichen Leistungen in der Region erbringen kann oder bereit ist zu erbringen. Von dieser Problematik ist auch das Land NRW betroffen, das neben der Metropolregion Rhein-Ruhr auch viele ländliche Bereiche wie z.B. das Münsterland hat. Gerade dort wurden jedoch innovative Ideen entwickelt, wie unter den besonderen Bedingungen des „Landlebens“, das nicht nur Restriktionen, sondern auch Chancen bietet, alten und kranke Menschen kompetent und nachhaltig versorgt werden können.

Versorgungsrisiken in ländlichen Regionen - Demografische Indikatoren als Grundlage für eine bessere Planung versorgungsrelevanter Steuerungsprozesse.

Demografische Prozesse verlaufen nicht homogen: Zwischen den einzelnen Bundesländern, den unterschiedlichen Regionen, städtischen und ländlichen Gebieten, selbst zwischen benachbarten Kommunen gibt es oftmals erhebliche Divergenzen.


Kompetenzbasierte Dienstleistungsentwicklung als Strategie für innovatives Karrieremanagement in Pflegeeinrichtungen.

So erfreulich die aktuelle Arbeitslosenquote von 2,9 % in unserer ländlichen Region ist, so deutlich macht sie auch, unter welchem personalpolitischen Druck die Pflegebranche dort steht. Eine Regulierung von Angebot und Nachfrage über den externen Arbeitsmarkt ist angesichts dieser Zahlen ausgeschlossen.


"War for Talents" - Work-Life-Balance als Wettbewerbsvorteil im Fachkräftemangel.

Wir stehen im ländlichen Raum beim "War for Talents" in direkter Konkurrenz mit den Metropolregionen. Das Westmünsterland ist schön, aber welcher junge Mensch, der sich seine Arbeitsstelle aussuchen kann, bevorzugt Ahaus oder Gescher, wenn er einen gleichwertigen Arbeitsplatz in Städten wie Köln, Dortmund oder Düsseldorf bekommen kann?


Leider hat diese Leitlinie zur Zeit keine Dokumente.

Teilhabe am Leben

Unsere Gesellschaft ändert sich: Weniger Kinder werden geboren, es gibt mehr ältere und hochaltrige Menschen. eine Begleiterscheinung dieser Entwicklung ist die wachsende Zahl von Menschen mit Demenz - eine Erkrankung mit zunehmender Einschränkung des Gedächtnisses und des Denkens.

Fast jeder hat ein Beispiel im Kopf ...
... von der Bekannten, die sich immer mehr zurückzieht,
... vom Kollegen, der Termine und Absprachen nicht einhält,
... von der Oma, die den Enkel nicht erkennt,
... von der Kundin, die nicht mehr mit Geld umgehen kann.

Demenz ist jedoch nicht das schicksal einzelner Betroffener, sondern betrifft jeden von uns - in der Familie, im Freundes- oder Bekanntenkreis, im beruflichen und sozialen Umfeld.