Teilhabe am Leben

Unsere Gesellschaft ändert sich: Weniger Kinder werden geboren, es gibt mehr ältere und hochaltrige Menschen. eine Begleiterscheinung dieser Entwicklung ist die wachsende Zahl von Menschen mit Demenz - eine Erkrankung mit zunehmender Einschränkung des Gedächtnisses und des Denkens.

Fast jeder hat ein Beispiel im Kopf ...
... von der Bekannten, die sich immer mehr zurückzieht,
... vom Kollegen, der Termine und Absprachen nicht einhält,
... von der Oma, die den Enkel nicht erkennt,
... von der Kundin, die nicht mehr mit Geld umgehen kann.

Demenz ist jedoch nicht das schicksal einzelner Betroffener, sondern betrifft jeden von uns - in der Familie, im Freundes- oder Bekanntenkreis, im beruflichen und sozialen Umfeld.

Prävention stärken!

Demografische und soziostrukturelle Veränderungen erfordern ein deutlich verstärktes Engagement in der Prävention und Gesundheitsförderung. Diese muss im Kindes- und Jugendalter beginnen. Deshalb ist es wichtig, Initiativen für diese Altersgruppe in zentralen Themenfeldern zu unterstützen.

Es gilt aber auch, die körperliche und seelische Gesundheit und Leistungsfähigkeit bis ins hohe Alter zu erhalten. Präventive und gesundheitsfördernde Angebote müssen sich also ebenfalls an ältere Menschen richten: Für sinnvolle Prävention gibt es keine Altersgrenze. Sie kann bei Senioren nicht nur die Lebensqualität verbessern, sie kann auch dazu beitragen, im Akut-, Rehabilitations- und Pflegebereich Aufwendungen zu begrenzen.

Im mittleren Lebensalter ist vor allem die Arbeit ein Faktor, der die Gesundheit beeinträchtigen oder fördern kann. Hier setzen vielfältige Maßnahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements an.


"Betroffene" als Partner verstehen!